<sub class="descriptionSection">02-12-2024 01:53:pm // #Tag // [[Deutsch]]</sub> ____ Die Reportage "Wie sich die Australier für El Nino rüsten" vom Stand 09.01.2024 um 6:14 Uhr wurde auf www.tagesschau.de/wissen/klima/el-nino-108.html von Jennifer Johnston veröffentlicht. In der Reportage wird erläutert, wie sich das Wetterphänomen "El Nino" auf die Einwohner Australiens auswirkt und was diese tun um sich darauf vorzubereiten. El Nino ist ein Wetterphänomen, welches Australien in regelmäßigen Abständen sehr heiße und trockene Sommer verursacht. Da das Phänomen um Weihnachten seinen höhepunkt erreicht, wurde es auf "El Nino" (was im Lateinamerikanischen Raum "das Kind" bedeutet) getauft. "Das Kind" spielt hier auf das neugeborene Christkind an. Der Höhepunkt des Phänomens dauert ungefähr ein Jahr. In den Jahren zwischen den Höhepunkten der Wetteranomalie, welche alle 2 bis 7 Jahre auftreten, weht der Wind über dem Pazifik von Ost nach West. Dies lässt wärmere Wassermassen in Richtung der australischen Küsten fließen. In den Jahren, in denen El Nino seinen Höhepunkt erreicht, verändert sich die Meeresströmung im Pazifik. Scott Heron von der James-Cook-Universität in Townsville, beschreibt diese Situation als "[...] hätte jemand einen starken Föhn ausgestellt". Dadurch stauen sich warme Wassermassen vor den Küsten Südamerikas, was dort dann zu viel Regenfällen führt. In Südostasien und Australien hingegen, führt das dann zu Hitze und Trockenheit. Im Text werden zwei Personen zu ihren Erfahrungen mit El Nino. Das Erste Inteview wird mit Kemp, einem Avocado Farmer aus New South Wales der stark von der Situation betroffen ist, geführt. Er erzählt vom Sommer 2019/20, bei dem seine Farm gerade so von Buschbränden verschont blieb. Allerdings bedeutet dies für ihn, das im Jahr des Artikels auch viel Trockenes Laub am Bode Liegt und somit die Brandgefahr für die Farm besonders hoch ist. Eine Maßnahme die der Bauer trifft um Brände zu verhindern ist das kontrollierte abbrennen von Laub um potentiellen Buschbränden das Material zu nehmen. Auch erzählt er von extremen Überschwemmungen im Jahr 2020, bei denen er zwei Drittel seiner Avocado Bäume verlor. Die nächste Interviewte Person ist die Pferdezüchterin Sally Barberra. Auch Sie erzählt von den Vorbereitungen die sie für den El-Nino-Sommer trifft, zum Beispiel das aufstocken der Heuvorräte oder das bestellen von zusätzlichem Wasser. Auch erzählt sie von schweren Überschwemmungen, die im letzen El-Nino Sommer bei ihr auftraten. Abschließend erleutert die Klimaforscherin Taschetta, das das Klimaphänomen sich jedes mal anders entfaltet. Im Jahr des Artikels wurden so ungewöhnliche Niederschläge im Osten Australiens festgestellt, die dann zu schweren Überschwemmungen geführt haben. Auch ein Mitglied des Australischen Klimarates bestätigt die Situation und teilt mit, dass der Klimawandel die Folgen von El Nino auch beinflusst und immer dramatischer werden lässt. Auch ein häufigeres Auftreten von El Nino ist durch den Klimawandel nicht ausgeschlossen.